AiF / IGF 15052 N

Ermüdungsfestigkeit von Holz-Beton-Verbundträgern im Straßenbrückenbau

AiF / IGF 15052 N

Titel des Forschungsvorhabens

Ermüdungsfestigkeit von Holz-Beton-Verbundträgern im Straßenbrückenbau

Projektnummer des Forschungsvorhabens

AiF / IGF 15052 N

Zusammenfassung

Die Ermüdungsfestigkeit der Verbundfuge in Holz-Beton-Verbundträgern wurde im Rahmen dieses Vorhabens auf der Basis experimenteller und analytischer Methoden untersucht. Dabei wurden zunächst Versuche mit symmetrischen Push-Out Körpern aus Holz und Beton durchgeführt. Das primäre Ziel war die Ermittlung von ersten Wöhler-Linien für zwei typische und für HBV-Brücken praktisch nutzbare Verbindungsmittel. Als Verbindungen wurden die Kerve und die kreuzweise eingeklebten Bewehrungsstäbe (sog. „X-Verbinder“) gewählt. Es wurden je Verbindungstyp 13 Prüfkörper getestet. Jeweils 3 Prüfkörper wurden für die Ermittlung der statischen Tragfähigkeit und des Verschiebungsmoduls genutzt. Im Anschluss wurden je Verbindung 10 Versuche unter Ermüdungsbeanspruchung für die Bestimmung der Wöhler-Linien durchgeführt. Bei den Prüfkörpern mit Kerven trat ein Versagen immer durch das Abscheren des Vorholzes an der Kerve auf. Die X-Verbinder zeigten eine große Duktilität und versagten bei Erreichen der Stahlfestigkeit in dem Querschnitt der auf Zug beanspruchten Bewehrungsstäbe.

Zur Bestätigung der Ergebnisse aus den Push-Out Versuchen wurden außerdem Untersuchungen an insgesamt 9 HBV-Trägern mit Kerven durchgeführt, die eine gute Übereinstimmung zeigten.

Beteiligte Forschungsstellen

Institut für Konstruktion und Entwurf, Universität Stuttgart
Leiterin der Forschungsstelle:
Prof. Dr.-Ing. U. Kuhlmann

Projektbearbeiter: Dipl.-Ing. Pietro Aldi

Forschungsförderung

BMWi_4C_Gef_deDieses IGF-Vorhaben der Deutschen Gesellschaft für Holzforschung (DGfH) wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

 

 

Laufzeit des Forschungsvorhabens

von Dezember 2006 bis August 2009

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