BASt FE 15.0554 / 2012 / FRB

Nachrechnung bestehender Brücken – Verfahren der zuverlässigkeitsorientierten Tragsicherheitsbeurteilung von Stahl- und Verbundbrücken im Bestand für Nachweisstufe 4 der Nachrechnungsrichtlinie

BASt FE 15.0554 / 2012 / FRB

Titel des Forschungsvorhabens

Nachrechnung bestehender Brücken – Verfahren der zuverlässigkeitsorientierten Tragsicherheitsbeurteilung von Stahl- und Verbundbrücken im Bestand für Nachweisstufe 4 der Nachrechnungsrichtlinie

Projektnummer des Forschungsvorhabens

BASt FE 15.0554 / 2012 / FRB

Zusammenfassung

33Als Folge der steten Zunahme des Verkehrsaufkommens in Deutschland – besonders des Schwerlastverkehrs – erfahren bestehende Straßenbrücken in Stahl- und Verbundbauweise real höhere Beanspruchungen als zum Zeitpunkt ihrer Planung in den damals geltenden Lastannahmen angenommen wurde. Um die Ermittlung der Restnutzungsdauer von Straßenbrücken bundeseinheitlich zu gestalten, wurde die „Richtlinie für die Nachrechnung von Straßenbrücken im Bestand (Nachrechnungsrichtlinie) Ausgabe 05/2011“ eingeführt.

Durch verfeinerte Nachweismethoden u. a. auf wissenschaftlichem Niveau (Stufe 4) bietet die Nachrechnungsrichtlinie Möglichkeiten an, das Bauwerk auch unter Berücksichtigung der Fortentwicklung der Bautechnik, technischer Regelwerke aber auch der gestiegenen Anforderungen zu bewerten.

Im Rahmen des Forschungsvorhabens werden Strategien und Konzepte beschrieben und entwickelt, wie und welche wissenschaftlichen Methoden im Rahmen der Stufe 4 der Nachrechnungsrichtlinie für den Nachweis von bestehenden Stahl- und Verbundbrücken eingesetzt werden können. Ziel ist es, pragmatisch orientierte Lösungswege einer Nachrechnung von bestehenden Stahl- und Verbundbrücken aufzuzeigen, die eine weitestgehende Inanspruchnahme von Tragfähigkeitsreserven ermöglichen. Dies kann nur durch Einbeziehung der Randbedingungen des individuellen Bauwerks gelingen. Das Vorgehen wird u. a. anhand von Beispielberechnungen an bestehenden Brückenbauwerken aus den 1930er bzw. den 1950er Jahren in Stahl- und in Verbundbauweise veranschaulicht werden.

Beteiligte Forschungsstellen

Institut für Konstruktion und Entwurf, Universität Stuttgart
Leiterin der Forschungsstelle:
Prof. Dr.-Ing. U. Kuhlmann

Projektbearbeiter: Dipl.-Ing. Antonio Zizza 

Ingenieurbüro für Stahlbau und Schweißtechnik
Dr.-Ing. Hans-Peter Günther

Meyer+Schubart – Partnerschaft Beratender Ingenieure VBI
Dipl.-Ing. Ralf Schubart

Forschungsförderung

Wir danken der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) für die Förderung dieses Forschungsprojekts.

Laufzeit des Forschungsvorhabens

Von 2013 bis 2015

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