Entwicklung einer DASt-Richtlinie für höherfrequente Hämmerverfahren

Projektnummer: IGF-17886 N

Kurzbeschreibung

In den letzten Jahren haben sich mehrere Forschungsstellen mit der ermüdungsfestigkeitssteigernden Wirkung von höherfrequenten Hämmerverfahren (HFH) an Schweißnahtübergängen beschäftigt, so dass inzwischen mehrere Bemessungsansätze zur Ermittlung des Ermüdungsfestigkeitszuwachses existieren. Dennoch gibt es eine Reihe offener Fragen wie z.B. der Mittelspannungseinfluss auf die Ermüdungsfestigkeit von mit HFH-nachbehandelten Schweißnähten. Neben dem Bauteileinfluss der bisher mit einer Abminderung von 20 % sehr konservativ erfasst wurde, war auch die Effektivität einer Nachbehandlung bei Vorbelastung Gegenstand der Untersuchungen, sowie der Einfluss einer mehrstufigen Belastung. Diese Effekte wurden mit numerischen und experimentellen Untersuchungen quantifiziert. Gezielte Anwendungsgrenzen und Randbedingungen für die HFH-Anwendung konnten identifiziert werden. Mit den gewonnenen Erkenntnissen, wurde aufbauend auf bestehende Ansätze ein Bemessungskonzept für die Anwendung auf drei wesentliche Kerbdetails entwickelt, das die relevanten Einflüsse und Randbedingungen berücksichtigt. Dieses wird dem DASt abschließend als Vorschlag für eine Richtlinie unterbreitet.

Beteiligte Forschungsstellen

Institut für Konstruktion und Entwurf, Universität Stuttgart, Koordinator
Leiterin der Forschungsstelle: Prof. Dr.-Ing. Ulrike Kuhlmann

KIT Stahl- und Leichtbau, Versuchsanstalt für Stahl, Holz und Steine
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Leiter der Forschungsstelle: Prof. Dr.-Ing. Thomas Ummenhofer

Forschungsförderung

  • DASt
  • AiF
  • MPA Universität Stuttgart
  • Stahlwerk Thüringen GmbH, Unterwellenborn
  • Peiner Träger GmbH, Peine
  • Eiffel Deutschland Stahltechnologie GmbH, Hannover
  • Pitec GmbH
  • Dynatec GmbH
  • VOEST Alpine

Laufzeit des Forschungsvorhabens

01.10.2013 – 30.09.2017

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