Kurzbeschreibung
Strukturelle Robustheit und die Risikominimierung hinsichtlich des progressiven Kollapses ist ein spezifischer Sicherheitsaspekt, der von allen am Bauen beteiligten Fachleuten, einschließlich, Architekten, Designern, Konstrukteuren, Bauprüfer und Versicherungsmanager besondere Vorausschau erfordert.
Während des vergangenen Jahrzehnts hat RFCS wichtige Forschungsprojekte zum Strukturverhalten von Stahl- und Verbundkonstruktionen finanziert. Im Rahmen dieser Projekte sind technische Aspekte bezogen auf das globale (Struktur) und lokale (Bauteile) Verhalten für verschiedene außergewöhnliche Belastungssituationen (Aufprall, Feuer, Erdbeben…) umfassend untersucht worden. Zudem hat die EU eine COST Maßnahme (TU0601) mit dem Namen „Robustheit von Strukturen“ finanziell unterstützt, die der Risikobewertung und Aspekten der einwirkenden Szenarien gewidmet war.
Als Ergebnis des Projekts FAILNOMORE soll der Anwender, basierend auf den Ergebnissen der bereits abgeschlossenen Forschungsprojekte, praktische und benutzerfreundliche Bemessungsrichtlinien erhalten. Diese sollen sowohl eine sichere, als auch wirtschaftliche Bemessung von Stahl- und Verbundkonstruktionen, die der Gefahr möglicher katastrophaler Ereignisse ausgesetzt sind, ermöglichen.
Beteiligte Forschungsstellen und Partner
University of Liège, Urban and Environmental Engineering – Steel and Composite Constructions, Univ. Prof. Dr. Ir. Jean-Pierre Jaspart and Univ. Prof. Dr. Ir. Jean- François Demonceau. University of Coimbra; Imperial College of Science and Technology and medicine; University of Stuttgart, Institut für Konstruktion und Entwurf, Univ. Prof. Dr.-Ing. Ulrike Kuhlmann; Università degli Studi di Trento; Universitatea Politehnica Timisoara; České vysoké učení technické v Praze; Rzeszów University of Technology; Technische Universiteit Delft; Universitat Politècnica de Catalunya; Institut National des Sciences Appliquees de rennes; ECCS; Feldmann + Weynand GmbH; ArcelorMittal Belval & Differdanga S.A.
Forschungsförderung
Forschungsfonds für Kohle und Stahl (RFCS) der Europäischen Union.
Projektstart
01. Juli 2020